14.3. erste Ausfahrt in den Kaziranga NP.
Echt ein Erholung, wir essen um 07:00 Zmorge, und sind dann kurz nach 8 im Park. kurz nach 11 wieder in der Lodge, dann geht es um 14:00 weiter, bis ca.17:00. Ganz gut nach den mörderischen 10 Stunden Tagen auf dem Jeep bisher. Die Viecherdichte ist auch viel höher als in den bisherigen Parks, und die Führer sind nicht mehr soo Tiger angefressen - obwohl heute Vormittag wurde in der Gegend einer gesehen und sie haben untereinander telefoniert.
Der Park ist natürlich völlig anders, viel mehr Wasser, Seen, Tümpel und der Brahmaputra River. Waldstücke wechslen mit grossen Ebenen Grasland. Das Wetter ist recht gut, ziemlich Wind, so 15 km/h. Dunstig mit sonnigen Abschnitten. Am Morgen kaum aus der Lodge, schon die erste kelien Eule. Dann geht es ins Office Tickets und - hier muss auch die Kamera Eintritt zahlen 200 Rupien pro Teil.
An Stelle der "spotted Deer" sind hier die Hog Deer, Schweinshirsche sehr zahlreich. Dazu gibt es das östliche Swampdeer, Sumpfhirsch auch in grosser Zahl.
Natürlich die 2'500 Panzernashörner (one Horn Rhino) man sieht sie wirklich an jeder Ecke. Elefanten ebenfalls. Dazu Vögel und Warane (endlich mal Reptilien). Es gibt den Bengalen-, Binden- und Gelbwaran. Den ersten und dritten haben wir bereits gesehen.
Der Führer ist recht gesprächig und seit 15 Jahren im Einsatz hier. Schlangen werden eher schwierig vom Jeep aus und aussteigen darf man, wie im Krüger auch nicht.
Eine Überraschung gleich zu Beginn, einige Fischotter!
Die Büffel, Rhino und Elis waren relativ weit weg, soll am Nachmittag anders sein meint der Chef.
Nachmittag Panzertag
Wir fahren zu einem anderen Gate östlich. Hier gibt es offenes Grasland und grosse Seen und - endlos Panzernashörner, insgesamt deutlich über 100 weit verstreut. Eine Mutter mit Kalb haben wir ca. 20-30 m vor uns sie grasen friedlich. Daneben auch wieder Büffel und Vögel.
Das Wetter ist speziell, Dunst und Staub, es windet kräftig. Das Licht ist schwierig zum Fotografieren.
Die Sonne fast 1 Std. vor Untergang:
15.3. Dustday Heute war Staub angesagt, vor allem am Nachmittag. Am Vormittag knapp eine Stunde westlich. Immer wieder andere Landschaft/Vegetation. Die Wälder sind der Hammer, mit Lianen usw.. Am Nachmittag sind wir ostwärts gefahren ca. 30 Min. Von dort im Park bis an den Haupfluss (Bramaputra) der Sand ist wir Staub und setzt sich überall fest, alles ist gepudert, das Auto, die Rücksäcke und die Menschen. Wir haben an diesem Tag wieder endlos Rhinos/Büffel und Hirsche gesehen. Dazu natürlich Vögel immer wieder neue Arten. Wir einige Zeit dauern bis ich die alle bestimmt habe. Der Führer gibt sich zwar grosse Mühen und einiges kann ich auch behalten aber eben.
Ah - fast vergessen, der Tiger darf auch nicht fehlen im Kaziranga, leider kreuzte er hinter unserem Jeep die Strasse, bis dann die Kamera ready war, war er auch schon im Dschungel verschwunden,
16.3. Ausflug Gibbon Sanctuari Das Sanctuari ist gut 2 Stunden entfernt so brechen wir bereits um 5 Uhr auf. Ein herrlicher Tropendschungel erwartet uns. Da neben Gibbons auch viele andere Tiere den Dschungen bewohnen (Elefanten, Leoparden usw.) begleitet die Besucher ein Guide und ein Aufpasser mit Gewehr... Wir sehen bald eine Gibbonfamilie. Leider ist das Ganze etwas schwierig - währendem wir auf dem Waldweg laufen immer den Kopf in Richtung Baumwipfel und dabei über Wurzeln stolpern. Dazu ist es kurz vor acht noch recht dunkel unten und hell in den Baumwipfeln, dazu verdecken Äste und Zweige die Sicht. Zum Schluss läuft mir im feuchten Dschungel die Brille an, ideale Voraussetztungen zum Fötele. 🤪 🤨.
Die letzte Tour liegt hinter uns. Wir waren nochmals im gleichen Abschnitt wie am ersten Morgen. Es ist der nächstgelegene Eingang. Heut Nachmittag waren es sehr viele Jeep, es ist Samstag da haben die Einheimischen frei. Schöne Elefantengruppe, Buffalos, Rhinos usw. es gab wieder Alarm calls von Hog Deer, deshalb kam kurz Hektik auf, aber im über 2m hohen Elefantengras sieht man den Tiger wohl erst wenn er sich in der Nähe bewegt.
Morgen ausschlafen packen und um ca. 10:00 los zum letzten Camp. Wir sind eigentlich schon am zusammenräumen, Kameras im Rucksack, die musste ich dann schnell wieder zusammenbauen. Denn wir kriegen wir Besuch von 2 Oriental Pied Hornbill - Orienthornvogel - Bilder dann aus dem nächsten Camp.
Kurz nach dem Mittag kamen wir hier an, gleich um 13 Uhr ging es auf die erste Tour - Jungle Walk. Wir setzen mit einem Ruderboot über den Fluss und laufen dem Ufer entlang um Vögel zu finden. Wir finden aber auch Schildkröten (Indische Dachschildkröte) am Wasser und einen Waran im Wald 👍🏽. Nicht so viele Fotos, die Vögel sind alle weit weg. Die seltene Malaienente war nicht wie verabredet am Tümpel 😜 - vielleicht morgen beim zweiten Walk.
Zu den beiden Lodges (Infinity und Baligara) muss ich sagen es kommt immer auf die Erwartungen an. Gemäss Website wäre das Infinity Resort eher highend - leider sind die Fotos geschönt oder älteren Datums. Das Personal ist freundlich und hilfsbereit, es mangelt am Management und wohl auch an Investitionen der Zentrale, es ist aktuell eher schwach nicht so sauber, bräuchte dringend eine Überholung. Schwach war das auf dem Niveau was die Website verspricht kein Wein verfügbar war, die mussten ihn erst im Laden kaufen, dann wollten sie cash keine Kreditkarte. Bier hatten sie zwar wollten auch cash.... Beim aktuellen Baligara Camp haben wir eher etwas einfaches erwartet und ich hatte irgendwo gelesen, dass es so schön sei weil frei von WLAN und Handymasten - das Netz hier ist sehr gut 😁. Sehr freundliches Personal, saubere einfache Hüttli. Der mitgebrachte Wein ist schon im fridge 👍🏽.
Die Organisation Kaziranga/Nameri ist etwas geschüttelt. Wir hätten gemäss Programm einen ganzen Tag im Gibbon Sanctuari gehabt und am letzen Tag noch eine Safari am Morgen. Das ginge so gar nicht. Weil am letzten Vormittag hier wäre auch noch was auf dem Programm. Wir müssen aber um 9 Uhr weg zum Flughafen (6h drive) Flug geht um 18:15 und lieber etwas Luft am Flughafen als hetzen. So hatten wir den ersten Walk gleich heute Nachmittag.
18.3. Der letzte Jungle Walk, wir starten kruz nach 6 Ticket lösen und mit dem Boot wieder über den Fluss. Heute sind wir knapp 7km unterwegs, sehen einige Vögel (weniger) als der Guide 😜🧐😢 die Vögel sind recht klein und zum Teil hoch in den Bäumen. Hornbills verpasse ich wegen einem grossen Squirrel. Nun ist Ende, am Nachmittag noch etwas Ruhe, Gepäck für die Flüge vorbereiten und Znacht. Morgen zuerst ca. 5 h Fahrt zum Flughafen, dann via Delhi nach Mumbai wo wir wieder mal mitten in der Nach angkommen, danach Transfer ins Hotel und dann wieder Nachts der Flug nach Hause.
Die letzte Station, der Nameri Nationalpark:
Kurzportrait: Nameri ist ein wunderschönes Fleckchen Erde am Nordufer des Kameng Rivers, das an den Ausläufern des östlichen Himalaya im Bundesstaat Assam liegt. Nameri bildet zusammen mit dem Pakke Wildlife Reserve im agrenzenden Bundesstaat Arunachal Pradesh ein über 1000 m2 grosses Schutzgebiet für Tiger, Elefanten und viele weitere Arten.
Terrain: Das hügelige Landschaftsbild von Nameri besteht vorwiegend aus tropischen Laubwäldern, die stellenweise von Schilf und Bambus durchbrochen werden, sowie schmalen Streifen offener Grassavanne entlang der Flussläufe.
Besonderes: Nameri ist bekannt für seine grosse Population an Elefanten und ist mit über 300 Arten ein Paradies für Vogelbeobachter. Es ist möglich, eine Walking Safari oder eine Bootsfahrt zu unternehmen. Je nach Wetterbedingung wird auch River Rafting auf dem Fluss Jia Bhoroli angeboten, der den Park durchquert.
Baligara Eco Camp Das Camp erinnert uns an die Safarizelte im Krüger...