7.3. Sirheni wir sind hier offline, wenn ihr das lest sind wir bereits in Pafuri. Habe auch etwas Zeit zu schreiben. Es ist „angnehm“ warm 35°, das Camp hat wohl Strom aber nur Deckenventis, keine Klimaanlage. Es geht aber ein schönes Lüftchen so ist es erträglich. Der Weg von Shingwedzi hierher bringt die ersten Strausse und ein Tsessebe/Leierantilope (Bulle) das stramm durchs Gras trabt. Im Babalala Picknick Spot einige Grünhopfe schwierig zu fotografieren weil immer in Bewegung im dunklen Baum. Schöne Zebra Fotos gelingen. Auch einige Greifvögel und immer wieder Bienenfresser. Es ist immer noch 34° gegen 17:00 die feuchte Hitze macht uns schon etwas zu schaffen, entweder werden wir älter oder es ist dieses Jahr wirklich speziell. Auf der Fahrt sieht man immer wieder, wie die extremen Regenfälle von einigen Tagen und Wochen, die Bäche und Flüsse ausgewaschen haben und wie hoch das mitgeschwemmte Material am Ufer hängt. Die Strassen waren bis vor einer guten Woche grösstenteils gesperrt, die „Brücke“ zum Camp war komplett weg und wurde wieder aufgeschüttet. Das Camp ist frei von Hamburgern usw. - kein Restaurant. So können wir wieder mal echte Pasta Pommodoro mit Bölle & Chnobli geniessen.
8.3. Es startet mit blauem Himmel dann bewölkt es rasch und zwischen 7 und 10 Nieselregen ein kurzer Schauer und der Spuk ist wieder vorbei, dafür nicht mehr ganz so heiss wie gestern, knapp an die 30° und es windet. Einige Fotos hat es auch heute wieder gegeben, natürlich Greifer, ein „Little Bee-Eater“. Eine Wasserbockmutter mit Kalb -härzig wir man wohl sagen, einige Groundhornbills, Thunderbirds oder südliche Hornraben, einer tickt völlig aus - er will irgendwas aus einem verdorrten Grassbüschel ziehen und gebärdet sich wie irre. Zurück im Camp laufen wir den Zaun entlang - da liegt plötzlich eine Schlange auf dem Weg ca. 70cm, schön gezeichnet, eine Eierschlange - Dasypletis scabra, ungiftig und ernährt sich ausschliesslich von Vogeleiern, die sie mit inneren Fortsätzen ihrer Halswirbel aufknackt, die Schale wird wieder ausgespuckt. Sie gibt uns einige Minuten bevor sie in einem Baum verschwindet. Der unverkennbare Ruf des Woodland-Kingfisher (wohl Senegalliest in Deutsch) ein Zugvogel der aus dem Norden end Jahr einwandert und einige Monat hier bleibt um zu nisten. Er ist nicht wassergebunden und ernährt sich von Insekten und kleinen Reptilien.
Wie in fast allen Camps sind sie am Renovieren der Häuser, es wird meist über einem Schilfdach eine Art Ziegelkonstruktion angebracht. Alle haben neue Kühlschränke bekommen.
Etwas Zeit zum ausruhen, die nächsten Tage im Pafuri Tented Camp haben 2 geführte Ausfahrten täglich, um kurz vor 6 und 16 Uhr am Abend. Alles durchgetaktet, 05:30 Kaffe vor der Ausfahrt, gut 3 Stunden Pirschfahrt mit Kaffeehalt. Dann zurück zum Frühstück, Pause - Lunch - Pause - High Tee - Ausfahrt - Dinner. Das Mittagessen und den Tee sparen wir uns jeweils.
Fotos Sirheni Pafuri 9.3.
Bereits das dritte Mal besuchen wir das "Bushveld" Camp. Kein Restaurant und kein Shop. Nur 15 Bungalows in grosszügigem Abstand entlang dem Mphongolo River, der war die letzten beiden Male Ende Oktober Anfang November immer trocken. 2 Birdhides auf beiden Seiten des Camps.