Morgens um 6 ist die Welt noch in Ordnung.
So um 17 Uhr sind wir endlich in der Lodge angekommen. Die letzen 60 Kilometer waren recht heftig, wenn man mal von der Hauptachse runter ist werden die Strassen voller und schlechter. Danach geht es dann auf sehr holprigen Naturstrassen RIchtung Lodge. Der Durchschnitt fällt dann rasch auf 30 km/h.
Aber wenn man da ist - traumhaft. Die Lodge ist an ein grossen Wasserloch gelegen. Impalas am Ufer. Fischadler auf dem Baum, und eine grössere Hypoansammlung im Wasser. Nun haben wir Zeit alles umzupacken und für die Fahrt vorzubereiten.
Kurz nach 18h wird es rasch dunkel und Zeit für ein Bierchen an der Bar.
Morgen um 5:30 die erste Ausfahrt. Im Sabi Sands Reservat, das an den Krügerpark grenzt müssen/dürfen wir noch nicht selber fahren.
11.2. Nach einem erholsamen Schlaf geht es um 05:30 auf die erste Ausfahrt. Sehr erfolgreich - zuerst Hyänen und Wildhunde nah beisammen. Dann zwei Löwenmänner am hängen. Endlos Futter verfügbar (Impalas, Wasserböcke). Dann im Gebüsch 3 Rhino Vater, Mutter und Nachwuchs, leider sehr schwer zu sehen/fotografieren in den niedrigen Bäumen und Buschwerk. Ein keiner Eli ganz alleine. Wir sehen viele Spuren Leo und Löwen.
Nach dem Zmorge Fotos sortieren mit Aussicht aufs Wasserloch. Es herrscht ein reger Betrieb. Hin und her Fotos am Compi, neue machen, ein Eli bietet, nachdem seine Gruppe abgezogen ist, eine super Show im Wasser. Hypo kommt zum grasen. 5 Elis, von gross bis ganz klein.
Das Wetter ist regnerisch ganz ganz fein, dann wieder Sonne angenehme Temperaturen.
Der Abendtrip war lange nicht so erfolgreich wie der Morgen, kurz vor Schluss werden wir doch noch mit einer Leo Dame beglückt. Leider war sie zu Beginn von 3 Autos etwas umzingelt und geht genervt, nach einiger Hektik sind wir alleine und haben gute Sicht auf das Mädchen.
12.2. Die Morgenausfahrt erinnert uns etwas an Costa Rica, wir starten im Regen - der tapfer, mit kurzen Unterbrechung, die ganze Fahrt durchhält, mal weniger mal mehr. Das hält auch die Viecher davon ab sich zu präsentieren, Impalas, Elis, Wasserböcke und einige nasse Vögel treffen wir ab. Die Hypos bleiben im Wasser draussen ist es zu nass.
Das erste Highligt sind 2 Ground Hornbill (Hornraben) einer mit einer Schlange im Schnabel. Leider sind sie immer in Bewegung und der Regen lässt uns auch nciht fotografieren. Kurz danach und vor der Rückfahrt, liegen einige nasse Löwen unter einem Busch. Pappsatt mit dicken Bäuchen schlafen sie meist. In der Lodge angekommen stoppt der Regen pünktlich und die Sonne zeigt sich scheu.
Nach der Frühstück genügend Zeit um noch einen Schwung Fotos zu bearbeiten. Zum Mittag bin ich allein an der Bar mit Weisswein und Mac bewaffnet kann ich etwas Texten. Erste Fotos, tiefe Auflösung, damit das Laden funtioniert. Die Reihenfolge stimmt wie immer zeitlich nicht. Einige sind doppelt, schisst mi a zum editieren, ist nicht so Benutzerfreundlich das Programm.
Einiges zur Lodge. Wir gönnen uns zum Anfang und Schluss jeweils eine private Lodge. Dieses Mal im „berühmten“ Sabi Sands, hier sind Lodges von bis zu mehreren tausend pro Nacht angesiedelt. Viele mit eigenem Airstrip. Unsere ist eher im unteren Mittelfeld. Die Lage ist super mit einem grossen eigenen Wasserloch und vielen Tieren. Es ist eher eine „Ami Lodge“ mit „Cocktailschlürfern“ und Handy Fotografen. Das merkt man auch auf der Ausfahrt, Ziel sind die big 5, Vögel und kleiner Viechli sind eher Nebensache. Der Driver spricht hauptsächlich mit dem Driver, sie sind immer am Spuren lesen, hin und wieder eine “Waterbock“ Meldung und einige Sprüche. Grade für die Ersttäter würde ich schon mehr Infos erwarten
Ein Unterschied zu „unserem Pafuri Tented Camp“, dort sind eher die Naturfreaks die beim kleinsten Vogel in Verzückung geraten. Alles in Allem aber gebe ich eher 3-4 Sterne - Preis/Leistung. Die „Zimmer“ sind „high end“ gross, mit einigen kleinen Fehlern, in der letzten Regennacht hat es an einigen Stellen ins Haus getropft. Die Sanitäranlagen bräuchten einen upgrade (für den Preis). Das Essen ist gut. Das Personal wie überall sehr freundlich.
Unsere erste Station, die Arathusa Lodge im sog. Greater Kruger in Sabi Sands.
Die privaten Lodges bieten einen "full service" an. Das heisst, es sind pro Tag 2 Safaris und sämtliche Essen inklusive.
Ein übersetzter Text von der Webseite: Das berühmteste private Wildreservat von allen. Sabi Sands Game Reserve, neben Südafrikas Flaggschiff Krüger-Nationalpark, bietet ein Safari-Erlebnis, das nirgendwo sonst auf der Welt zu finden ist. Die Möglichkeiten zum Betrachten von Tieren sind einfach unübertroffen, einschließlich der begehrten "Big 5". Fügen Sie eine fantastische Auswahl an Luxus-Lodgen für jeden Geschmack hinzu und eine afrikanische Traumsafari ist geboren. Es gibt keine Zäune zwischen dem Krüger-Nationalpark und dem Sabi Sands Game Reserve, so dass die Tierwelt in einer riesigen natürlichen Umgebung frei herumstreift.