9.3.
Die Fahrt zu unserer letzten Station im Krüger ist zu Anfang ziemlich eintönig. Doch einige Zebras und ein Gaukler der sich einen Roadkill (überfahrener Vorgel) schnappt.
So bald wir in die Pafuri Gegend kommen ändert sich die Gegend. Innerhalb weniger km. Es gibt grössere Bäume Baobabs, Fevertrees usw. Mehr Fell vor allem Zebras, die ersten Nyalas zeigen sich - und Vögel endlos und immer in Bewegung. Es sind nun, nach den extremen Regenfällen in den letzten Wochen sind wieder alle Strassen inklusive Crookscorner offen. Den Limpopo habe ich noch nie so voll gesehen.
10.3.
Morgenausfahrt - Fotos
10.3. Abendausfahrt
11.3. Morgenausfahrt
Es muss immer etwas schnell gehen mit den Fotos, etwas bearbeiten, ausschneiden, sortieren. Das Wetter spielt etwas verrückt heiss, Wolken, Schauer in dieser Reihenfolge im 1/2h Takt. Jetzt grade trocken und an der Bar WiFi.
Die Ausfahrten sind gut, der Guide Adile ist eine Sprücheklopfer und kennt sich hier gut aus ist seit über 10 Jahren hier beschäftigt. Wir sind auf dem Jeep mit 2 Deutschen und 2 Schweizern - die gehen seit den 70igern regelmässig in den Krüger - 45x waren sie schon im Park, auch während der grossen Flut 2000 und bei Corona mussten sie bleiben bis sie über Umwegen zurück in die Schweiz konnten. Von spannenden Erlebnissen weiss Heinz zu berichten.
11.3. Abend- und 12.3. Morgenausfahrt einige Fotos, am Morgen war difuses Licht und gestern Abend noch ein Schauer auf der Heimfahrt. Am Abend viele Ellis, Hyänen im dunkeln. Am frühen Morgen die selben Hyänen, die Mutter legt sich mitten auf die Strasse und das Junge kommt zur Milchbar.
Noch ein Drive heute Abend, dann geht es aus dem Park ins Cuckoos Nest, ein B&B in der Nähe von Louis Trichart. Hier bereiten wir das ganze Gepäck für den Heimflug vor um am nächsten Tag nach JNB zu fahren.
5 Wochen sind eine lange Zeit, das Wetter macht den älteren Leutchen etwas zu schaffen... Dazu wurde ich - zum ersten mal in Afrika von einem wilden Tier gebissen - es war zwar nur eine Zecke, die am Zeh schon ziemlich lästig war. Das Essen im Park ist langweilig, die Strassen durch den Regen herausfordernd - aber was tut man nicht alles für die Viecherei. Die Fahrerei strengt an, wir fahren eigentlich jeden Tag 4 und mehr Stunden. Lange sieht man nichts, durch das viele Wasser sind die Tiere gut verteilt und das hohe Gras erschwert die Sicht erheblich.
Nach 2021 und 23 besuchen wir dieses Camp zum dritten Mal . Es ist von der Natur her eine völlig andere Gegend als der Rest des Parks und fasziniert uns immer wieder.
Ganz im Norden am Luvuvhu River gelegen, in der Nähe des Crook's Corner, am 3-Ländereck - Südafrika, Zimbabwe und Mozambique. Am Zusammenfluss der Flüsse Limpopo und Luvuvhu. Der Crook's Corner erhielt seinen Namen im 19. Jahrhundert, bevor hier mit dem Bau einer Polizeistation begonnen wurde. Damals war diese Region ein Versteck für Wilderer, Schmuggler und andere Gesetzlose, die sich der Verfolgung durch Ranger oder Polizei schnell durch eine passende Grenzüberschreitung entziehen konnten. In der Trockenzeit kann man zu Fus über die den fast trockenen Limpopo laufen.
Das Camp gehört zur Makuleke Concession. Es befindet sich im mit über 24.000 Hektar grössten privaten Naturschutzgebiet namens Makuleke im äussersten Norden des Krüger Nationalparks. Das Volk der Makuleke wurde landesweit bekannt, denn als erste Gemeinde erhielten die Makuleke 1998 ihr Land innerhalb des weltberühmten Nationalparks zurück. Dort waren sie im Jahr 1969, zu Zeiten der Apartheid, mit Militärgewalt vertrieben worden. Die Makuleke beschlossen, in ihren drei Dörfern im ehemaligen Venda-Homeland zu bleiben und die zurückerhaltenen 24.000 Hektar Land im Pafuri-Sektor touristisch zu nutzen, um dringend benötigtes Einkommen für die Dorfbevölkerung zu erzielen.