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Pafuri Tented Camp vom 13.11. bis 16.11.

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Pafuri Luxury Tented Camp vom 13.11. bis 16.11.

14.11. Abend Drive Wir fahren um 16:00 los es ist über 40°. Heute geht es Westwärts entlang dem Luvuvuh. Immer wieder Elefanten ganz nah am Fahrzeug, sie fressen die 2-3m hohen Büsche ab. Inmitten der Ellis ein Woodland Kingfischer, er lässt sich nicht stören. Auf dem Weg zum „Sundowner“ treffen auf einen Elenantilopenbullen (Eland) morgen früh wollen wir noch die Herde suchen. Leider gelingen nur 2 Bilder, es wird rasch dämmrig und die Tiere sind einiges entfernt. Den Drink geniessen wir am trockenen Flussbett einige Paviane streiten sich in der Nähe, einige Nyala, ein Elli streifen durch die Landschaft. Auf dem Heimweg, es ist schon ziemlich dunkel, nochmal 2 Elands. Die Fahrt mit dem Scheinwerfer durch den Busch bringt nicht mehr viel. Im Camp geniessen wir ein weiteres sehr gutes Nachtessen und ab ins Zelt morgen heisst es wieder um 04:45 wach zu sein. 15.11. Morning Drive Wir suche als erstes die Elands, beim Pafuri Airstrip (eine Sandpiste) werden wir fündig leider sind die Tiere immer hinter Büschen und Bäumen no Pics. Weiter zum 1400jährigen Baobab - ein riesiger Baum, eigentlich eine Sukkulente. Das Alter wurde von Wissenschaftlern mittels der „Radio-Carbon“ Methode bestimmt. Den Morgenkaffee nehmen wir an einem grossen Wasserloch ein, unzählige Marabus, Gelbschnabel- und Löffelschnabelstörche, dazu noch ein Sattelstorch und einige Reiher. Wir werden von Amanda unterbrochen hinten im Gebüsch nähern sich 2 Elfantenbullen, die sind sich zwar an Safarifahrzeuge gewöhnt, weniger aber an im Freien sitzenden und Kaffeetrinkende 2-Beiner. Also zurück ins Fahrzeug. Amanda fährt nahe an die Stühle und den Klapptisch ran um das Material ins Auto zu laden. Beide „Parteien“ bleiben in sicherem Abstand zueinander. Langsam fahren wir über die „Strasse“ bzw. über Sand und Stock und Stein in Richtung Camp. Ein Pärchen Gaukler (Batteleur) kreisen am Himmel. Zurück gibt es Frühstück auf der Terrasse, danach „befohlene“ Ruhe im Zelt bis am Nachmittag wo wir uns dann mit einem DGT, Weisswein oder Bier auf den Abend Drive vorbereiten.

14.11. Morning Drive mit Amanda

Da die Gäste, die mit uns auf den Drive kommen sollten, nicht angekommen sind, haben wir Amanda für uns alleine. Wir fahren dem Luvuvuh entlang und treffen auf eine grosse Elefantenherde, auf dem offenen Safarifahrzeug ist es nochmals etwas spezieller den gewaltigen „Damen und Herren“ so nahe zu kommen. Auch die Kids sachauen uns mit Imponiergehabe an Nur wenige Meter vor uns stehen plötzlich zwei auf, sie haben sich wohl im Sand gewälzt. Nun stehen sie gleich neben der Strasse und schauen uns kritisch an und bewegen die Ohren synchron. Amanda will warten bis sie etwas weiter im Busch sind, sie wollen auch warten was wir tun, also warten alle. Sie fährt etwas näher ran, irgendwann stinkt es den beiden und sie zischen ab. Als wir ans Flussufer kommen, eine Rotte Buschpigs stiebt davon, die Frischlinge hinterher. Sie sind leider etwas weit weg uns sack schnell. Danach gibt es im Fevertreewald Kaffee. Die Landschaft ist sehr abwechslungsreich, Am Flussufer grosse knorrige Bäume, weiter weg Baobabs in allen Grössen und sonst recht kahl. Die einen sind noch kahl, die anderen blühen bereits und wieder andere haben Blätter und Blüten. Unzählige Vogelarten schwirren in den Büschen und Bäumen herum, an einen grossen Wasserloch, Marabus und andere Storcharten in grosser Zahl.

Es wird immer heisser, wir haben 40° +, um 15:00 gibt es "high thea" Kleinigkeiten zum Essen und Trinken vor dem nächsten Drive - wir lassen dies zu Gunsten von Malariprophylaxe (DG&T) aus .

13.11. Wir sind heute nicht allzufrüh in Punda gestartet, es geht ganz in den Norden zum Pafuri Camp hier verbringen die letzten 3 Nächte im Park. Da Camp ist „allinclusive“, alle Mahlzeiten und 2 geführte Drives am Tag. Die werden in Makuleke Confession, im nördlichsten Teil durchgeführt. Diese Gegend ist ausschliesslich den Gästen der Camps hier oben zugänglich. Auf der Fahrt nicht viel Spektakuläres, eine Elfantenfamilie quert dis Strasse. Bezw. eine Dame bleibt stehen und wartet ab was wir machen, wir sind ihr irgendwie zu nahe. Erst nachdem unser Wagen etwas retour rollt kommt Benwegung in die Sache und sie laufen in den Busch. Immer mal wieder Giraffen, Büffel, Nyalas, Impalas über all Jungtiere dabei.

In der Pafurigegend ändert sich die Landschaft. Am Zusammenfluss von Luvuvhu und Limpopo, am Crooks Croner ist das 3 Ländereck, SA, Zimbawe und Mosambic. Es gibt viele riesige Baobabs und Fevertrees. Am Picnic Platz am Luvuvhu treffen wir den selben Typen wieder wie schon im 2017. Damals wurde ein Elefant von der Parkverwaltung per Helikopter betäubt, er war in eine Wildererschlinge geraten und hatte das Bein schwer verletzt, wir hörten, dass er es nicht überlebt hat. Unser Camp liegt einige hundert Meter Flussauwärts auf der anderen Seite. Vor unserem Zelt 2 Ellis die sich im Fluss abkühlen. Einige Nyalabullen führen ihr Balzritual am Ufer vor, sie stellen die Rückenhaar auf und laufen ganz langsam hin und her. Die Zelte, etwa doppelt so gross wie in Punda, liegen weit auseinander am Flussufer aufgereiht. Nachts soll man mit Begleitung ins Zelt zurück. Jedes Zelt kriegt ein Funkgerät damit man sich melden kann falls man Probleme hat. Da das Ganze nicht eingezäunt ist können sich auch grössere Tiere in die Nähe verirren Elefantendung hab ich bereits gesehen. Im Hauptbereich, Pool, Bar und Restaurant, gibt es WIFI, sonst kein Netz.

Zum Abschluss nochmals etwas exklusives, ich habe die Beschreibung von der Webseite einfach kopiert.

Name: Pafuri Luxury Tented Camp

Komfort: Luxuriös, 4 Sterne

Max. Gästezahl: Maximal 52 Gäste in 14 Doppel-Zelt-Chalets und 6 Familien-Chalets

Highlights: Das luxuriöse Pafuri Camp liegt im äußersten Norden des Kruger Nationalparks, zwischen dem Limpopo und dem Luvuvhu Fluss. Es ist das einzige Camp in der privaten, 240 km² großen „Makuleke Konzession“. Die abwechslungsreiche Landschaft beherbergt eine im Kruger Nationalpark unvergleichliche Artenvielfalt. Vogelfreunden gilt das Gebiet als einzigartiges Paradies. Auch Kulturinteressierte werden hier fündig: so können zum Beispiel die Überreste der Thulamela-Kultur auf Touren mit archäologischem Schwerpunkt erkundschaftet werden. Außerdem besteht die Möglichkeit, die Dörfer der Umgebung zu besuchen und ihre Bewohner kennenzulernen.

Zentrale Einrichtungen: Die reetgedeckten Gebäude stehen alle auf Holzpfählen – so können die Tiere vor den Augen der Gäste ungehindert ans Wasser ziehen. In der Mitte des Camps laden der überdachte aber offene Lounge- und Speisebereich sowie ein schöner Swimming Pool zum Verweilen ein. Auf dem Deck vor der Lounge steht eine Feuerschale.

Gästeunterkünfte: Das Camp mit insgesamt 20 Gäste-Chalets ist in zwei Bereiche aufgeteilt, sechs der zwanzig Zelte stehen Familien zur Verfügung. Alle Chalets sind mit Möbeln aus natürlichen Materialien und Textilien nach einheimischer Tradition elegant eingerichtet und verfügen über Deckenventilatoren sowie en-suite-Badezimmer mit Innen- und Außendusche, 2 Waschbecken, WC, fließend Kalt- und Warmwasser. Die Stromversorgung ermöglicht warmes Wasser und die Benutzung und Aufladung elektronischer Geräte. Handtücher werden gestellt. Private Veranden in allen Chalets. Minibar, Zimmerservice, Wäscheservice.

Essen & Trinken: Alle Mahlzeiten und Getränke, bis auf Premium-Weine und Marken Alkoholika. Das Abendessen wird in der traditionellen Boma serviert – bei schönem Wetter unter freiem Himmel, sonst im Schutz der Strohdächer auf der hölzernen Terrasse. Immer wieder gibt es auch ein "Bush Dinner". Große Weinauswahl an der Bar.

Safaris & Aktivitäten: Pirschfahrten in offenen Allradfahrzeugen, Wanderungen entlang des Flussbettes mit beeindruckenden Schluchten, Mountainbike-Fahrten, Dorf-Besuche in der Umgebung, Ausflüge zu archäologischen Stätten, die von der beeindruckenden Thulamela-Festung aus der Eisenzeit über die Steinzeit bis zu den ersten Spuren der Menschheit vor zwei Millionen Jahren zurückreichen. Wegen der hohen Dichte an Tier- und Vogelarten gute Chancen auf Begegnungen auch mit seltenen Tieren.

Tiere: Große Elefanten- und Büffelherden leben fast das ganze Jahr über in unmittelbarer Nachbarschaft des Camps. Löwenrudel, Nashörner, Leoparden, Hyänen, Elefanten, Büffel, Gnus, Flusspferde, Krokodile, Bärenpaviane, Kudus, Zebras, Warzenschweine, verschiedene seltene Antilopenarten, Nyalas, Greisböcke, Klippspringer, Galagos, Ginsterkatzen und Zibetkatzen. Fast 400 Vogelarten, darunter beispielsweise Bindenfischeulen, Bindenrennvögel, Fledermaussegler.

Lage: Das Pafuri Camp liegt in der privaten „Makuleke Konzession“ im äußersten Nord des Kruger Nationalparks. Im Schatten riesiger Ebenholzbäume schmiegt es sich in einer sanften langgezogenen Biegung an das Nordufer des Luvuvhu Rivers.